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Knochenweber:innen

An einigen wenigen Orten im Nichtmeer tritt in der Nähe der knochigen Überreste der Kolosse ein magieerfülltes Gas aus dem Boden hervor. Dieses flüchtige Gas erzwingt das Wachstum von Knochen auf eine Art, die selbst unter Verwendung von gängiger Magie unmöglich sein sollte. Das Gas verhärtet sich bei Kontakt mit Knochen und eignet sich entsprechend für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen. Der gängigste ist der Bau von windgeschützten Bereichen oder ganzer Gebäude an den Kolossen selbst. Aber auch die Versorgung von Knochenbrüchen, das Erstellen von Skulpturen und die Nutzung als Munition für moderne Gebissknarren machen das Knochengas zu einer überaus wertvollen Ressource. Die Handhabung des Gases ist mindestens genauso gefährlich.

Knochenwerber:innen lernen das Gas so zu nutzen, das gewünschte Formen entstehen, ohne den eigenen Körper mit schmerzhaften oder gar tödlichen Knochenwucherungen zu übersäen. Die einzige Schule für das Erlernen dieser Kunst ist das NEUNECK von TSHASH. Hier legten vor 300 Jahren neun verfeindete Clans einen blutigen Konflikt um eine der größten Knochengasquellen bei. Die neun Flügel der Schule repräsentieren unterschiedliche Anwendungsbereiche und wurden von den Gründungsclans auch ästhetisch unterschiedlich gestaltet.

  1. Gebäude - Die Fertigung von großen Strukturen wie Mauern und Häusern bedarf besonderer Werkzeuge und koordinierter Zusammenarbeit. Alle angehenden Weber:innen müssen einen Teil zu Tshashs Schutzwall beitragen.

  2. Heilung - Der präzise Einsatz von Knochengas, um Brüche schneller ausheilen zu lassen, liegt nicht allen angehenden Weber:innen. Auch die Fertigung von Prothesen und Zahnersatz fällt unter diesen Flügel.

  3. Schmuck - Knochen werden überall für Schmuckstücke verwendet aber durch das Weben sind wunderschöne und gleichermaßen verstörende Formen möglich.

  4. Möbel - Verzierte Knochenmöbel aus Tshash gehören zu den begehrtesten und teuersten Einrichtungsgegenständen im gesamten Nichtmeer.

  5. Schiffe - Knochen sind stabil und vergleichsweise leicht. Das macht sie zum perfekten Material, um Sandschiffe und Segelkarren zu betreiben 

  6. Klingen - Knochen können sehr sehr scharf sein und auch die Herstellung von Schwertern, Äxten und Lanzen gehört zur Kunst der Knochenweberei

  7. Druck - Lange bevor Gaskartuschen zum Betrieb von Schusswaffen erfunden wurden, setzten die Clans das Knochengas bereits unter Druck. um explosionsartigen Wuchs zu erzeugen. Bis heute werden Maschinen wie Stanzen so betrieben und auch die für jegliche Weberei genutzten Werkzeuge basieren auf den Ventilen und Tanks dieses Flügels.

  8. Skulpturen - Eine Kunstform, die so alt ist wie die Clans selbst. Statuen, Büsten und Figuren der größten Absolvent:innen säumen die Straße zum NEUNECK.

  9. Verdrängung - Die Verschiebung bestehender Knochenmasse, um Ausbuchtungen und Höhlen zu erzeugen, wird als die schwierigste und gefährlichste Form der Knochenweberei angesehen.