Die Igu (Kobolde)
Die Igu sind etwa 60-90 cm große Echsenwesen auf zwei Beinen. Ihre dicke, ledrige Haut ist bunt geschuppt, wobei bei den meisten Igus eine bestimmte Farbe dominant ist. Manchmal weisen Igus auch die chamäleonartige Fähigkeit auf, ihre die Hautfarbe zu wechseln – entweder komplett oder nur an bestimmten Körperteilen. Mindestens einmal im Jahr häuten sie sich, permanente Narben tragen Igus daher meist nur von sehr schweren Verletzungen davon. Vor allem bis zur Pubertät können sie sich auch mehrmals im Jahr häuten. Manche Igueltern sagen, es bringe Glück, zum Jahreswechsel einige Schuppen der Nachkommen über die linke Schulter zu werfen.
Viele Igus sind genderfluide, mal sind ihre weiblichen, männlichen oder nichtbinären Merkmale ausgeprägter. Gerüchteweise geschieht dies abhängig von der Außentemperatur, ihrer Stimmung oder auch dem Inhalt ihrer letzten Mahlzeit. Generell präferieren sie pflanzliche Kost und sind ausgezeichnete Gärtner*innen mit einer ausgeprägten grünen Kralle. Selbst an kahlen Sandstränden können Igus ihrer Umgebung mit etwas Geduld noch Schmackhaftes entlocken und auch in begrünten Tropfsteinhöhlen fällt die Ernte alles andere als kläglich aus, nicht zuletzt wegen der aufwändigen Bewässerungssysteme, die sie dafür erdacht haben.
Im Gegensatz zu Kobolden, ihrem DnD-Regelvorbild, sind Igus nicht sonnenempfindlich, sondern halten dagegen sogar gerne Mittagsschlaf in der Sonne, da sie wechselwarm sind. Sie fühlen sich am Land ebenso Zuhause wie im Wasser und sind ausgezeichnete Schwimmer*innen.
Die Igu halten oft Felskröten (Putzerfische für Höhlen), dadurch riecht es bei ihnen zuhause stets nach Sommerregen. Felskrötenrennen sind zudem ein beliebter Zeitvertreib unter jungen Igus und manch eine Krötenzucht ist heiß begehrt. Für die musikalische Begleitung ist dabei meist gesorgt: Sich zum Beat der Krötenrufe die wildesten Rap-Battles zu liefern, hat dabei mindestens genau so eine lange Tradition wie die Rennen selbst.
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Es fehlt noch:
Gründung der Maloche
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