Dugong-Hüter:innen - Auch Gongcos genannt
Die Pilzwälder werden nicht ohne Grund gemieden. Viele gefährliche Kreaturen leben im Dickicht zwischen den vielen giftigen oder zumindest ungesunden Pflanzen. Davon abgesehen bestehen die meisten Sporen darauf, eine symbiotische Verbindung mit allen Lebewesen einzugehen, die sich in der Nähe eines Waldes niederlassen. Das kann sich lohnen. In den Wäldern lassen sich neben soliden Baumaterialien auch die seltensten Pigmente des Nichtmeers finden. Kein Wunder also, dass sich einige Dugong-Hüter:innen an den Ausläufern einiger Pilzwälder niedergelassen haben. Die Wolle der Dugongs nimmt nämlich die Farbe des Futters an. Die ohnehin schon bunten Anemomen- und Algenwiesen wechseln sich mit blühenden Schwämmen ab, die in jeder erdenklichen und einigen unvorstellbaren Farben leuchten.
Gongcos arbeiten oft abseits der Siedlungen in den Ausläufern der Wälder. Sie sind sehr darauf bedacht, das Gleichgewicht der Wälder zu bewahren und manövrieren ihre Dugong-Herden von Lichtung zu Lichtung, ohne die Aufmerksamkeit von Räubern zu wecken. Dafür sind sie auf ihre KASUARE angewiesen, perfekte Reitvögel für unwegsames Gelände. Die bunte Wolle wird in den Siedlungen an den Waldrändern zu Garn gesponnen und nach Farben sortiert. Seltene Pilze erzeugen bereits gemusterte Fasern oder gar Farben, die sich je nach Lichteinstrahlung ändern. Natürlich sind diese besonders begehrt und werden in den großen Städten fernab der Pilzwälder hoch gehandelt.
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